Fehler in Wissenstest über Onlinesicherheit
Die Firma Agnitum, Hersteller der Personal Firewall Outpost, hat ein Online-Quiz ins Netz gestellt, das einem hilft, sein eigenes Wissen über Sicherheit im Internet einzuschätzen.
Eigentlich eine feine Sache. Ich habe Ihn dann auch prompt einmal gemacht und mußte erstaunt feststellen, dass ich nur 28 von 30 möglichen Punkten hatte. Was war passiert?
Schauen wir uns Frage 9 mal gemeinsam an:
Ausgewählt ist hier die Antwort, die ich gegeben habe und von deren Richtigkeit ich auch überzeugt bin. Die Antwort, die Agnitum hören wollte ist eine andere: Nämlich Punkt 2. Genau diese Antwort ist jedoch fatal.
In einer Frage kurz davor hat man richtig beantwortet, dass ein Virenscanner “nur ausgewählte Arten von Malware entfernt, abhängig davon, wie erfolgreich es eine bestimmte Bedrohung erkennen kann.” Nun soll eine Antwort richtig sein, in der schon von der Formulierung her steht, dass man sich nicht sicher sein kann, ob man diese Datei sich öffnen kann? Liebe Leute, tut es nicht :!: Heutzutage bekommt man per Spam einen Link zu einem Trojaner-Downloader oder direkt zum Trojaner geschickt. Diese kann im Absender durchaus die Adresse eines Freundes stehen haben. Zu dem Zeitpunkt, an dem diese Mail in Hundertausenden Mailboxen landet, wird sie aber von über 90% aller Virenscanner noch nicht erkannt, denn es ist neu und auch Virenschreiber testen ihre Programm gegen gängige Virenscanner. Was nun folgt ist ganz schnell beschrieben: Eine Infektion.
Liebe Leute von Agnitum. Euer Test ist sicherlich hilfreich. Hier habt ihr euch aber einen großen Fauxpas geleistet. Ich habe den Test jedenfalls bestanden. :)
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