Ich habe vor über 2,5 Jahren im Blog einen Artikel zum Thema “Unsicher trotz Virenscanner” geschrieben, den ich mir heute noch einmal angesehen habe. Erstaunt musste ich feststellen, dass sich in dieser Zeit nichts Grundlegendes geändert hat und er nach wie vor aktuell ist. An dieser Stelle also nur ein kleines Update mit Tipps, wie man sich selbst besser schützen kann.
Tag: "spam"
Diesen kleinen “Aufsatz” habe ich schon Anfang dieses Jahres geschrieben und wollte ihn schon immer mal auch auf die Website packen. Also habe ich ihn jetzt noch einmal ein klein wenig überarbeitet und für die Allgemeinheit zugänglich gemacht. Woher habe ich meine Informationen? Ich verdiene mit dem Wissen darüber mein Geld als Sicherheitsadministrator bei einem 3700 Personen großen Unternehmen und dazu gehört natürlich auch das Wissen um solche Dinge. Wo es damals auf die Schnelle ging habe ich damals entsprechende Verweise auf Quellen eingebaut, die nun auch hier zu finden sind.
Ausgang war die Frage eines Freundes, warum man keine Anhänge von unbekannten Absendern öffnen sollte auch wenn man einen funktionierenden Virenschutz hat. Er hatte das selber so weitergegeben und benötigte jetzt noch etwas Argumentationsgrundlage. Diese Ausgangsfrage führt mich zu Sicherheitslücken in Computerprogrammen, der Frage nach dem “Warum?” und dem Phänomen Spam. Eine Definition vorab: Heuristik ist das Erkennen von neuer unbekannter Schadsoftware durch Virenscanner ohne entsprechende Signaturen, also quasi das bloße Einschätzen, ob eine Software schädlich sein könnte oder nicht.
“Ich habe doch einen Virenscanner und eine Firewall. Mir kann doch nichts passieren.”
“Gegen Spam habe ich einen Spamfilter, der die unerwünschten Mails ausfiltert.”
Solche Sätze höre ich immer wieder im Bekanntenkreis. Außerdem hat man ja sogar dafür bezahlt und das muss ja dann auch gut sein. Oder man möchte generell nichts bezahlen, erwartet aber dennoch 100-prozentige Sicherheit. Die bekommt man doch auch, oder?